Internationalles, heute Frankreich

http://ville30.org/manifeste-pour-une-ville-a-30-kmh/

für alle die nicht so franzöisch können: die Übersetztung ist unten

Manifeste pour une ville à 30 km/h

La rue n’est pas une route. Rues, ruelles, impasses, artères et autres voies de nos villes ne sont pas i dentiques aux nationales, départementales et rocades. Une évide nce pour tous ? Pas au regard du code de la route puisque la même logique routière s’y applique.

Pour cela, il y a urgence à mettre en oeuvre le code de la rue pour nos villes et nos villages ; la ville n’est pas réductible à une somme de routes dont l’objectif premier est de faciliter la circulation automobile, assignant à résidence les plus vulnérables et empêchant tout autre choix de mobilité.

La nécessité de densifier harmonieusement les agglomérations pour lutter contre l’étalement urbain et la volonté d’y recréer du lien social nous font dire qu’il est temps d’entrer à nouveau dans l’ère de la ville.

Pour une ville respectueuse de tous

Enfant, parent avec poussette, senior, accidenté de la vie, personne à mobilité réduite, cycliste, roller, piéton, chacun a droit à la ville. Un usage responsable de l’automobile en est la condition, en particulier grâce à une modération des vitesses.

30 km/h : un maximum en milieu urbain

La vitesse oblige le conducteur à porter son regard loin devant, essentiellement sur la chaussée, l’isolant de son environnement immédiat, en particulier de ce qui se passe sur les côtés. La ville disparaît au profit de la route et les usagers locaux sont réduits au statut d’obstacles.

C’est ainsi que l’enfant qui joue sur le trottoir et risque de s’élancer pour traverser la rue n’est pas vu. Et dans ce cas, comme plus le véhicule roule vite, plus ses distances d’arrêt s’allongent, l’accident devient presque inévitable. Or, si dans un choc à 50 km/h, le piéton est tué à coup sûr, il a de fortes chances de s’en sortir à moins de 30 km/h.

Les nuisances sonores baissent également avec la réduction de la vitesse.

En ville, tous ces bénéfices s’obtiennent contre un allongement de seulement quelques secondes par kilomètre parcouru : négligeable à l’échelle d’un trajet complet.

La limitation à 50 km/h doit donc devenir l’exception au lieu de la règle et réservée à des axes de transit.

Des avancées dans les textes… à dynamiser sur le terrain

Les premiers textes dits du « code de la rue » vont dans le sens de la ville apaisée : ils établissent le principe de prudence, créent la zone de rencontre (20 km/h, priorité piétons) et facilitent la traversée des piétons et la circulation des cyclistes (doubles sens cyclables obligatoires dans les zones apaisées et possibilité de tourne-à-droite aux feux tricolores).

Il apparaît essentiel que les responsables d’une part, mettent en œuvre les outils de progrès de ce « code de la rue », et d’autre part fassent connaitre et respecter les règles.

Ces dispositions renouent avec une ville pensée en termes de convivialité et de qualité de vie et nous voulons inciter chacun à poursuivre volontairement la démarche au travers de cet appel.

Ville 30, tous acteurs

Par cet appel, nous engageons chaque conducteur responsable -à commencer par nous-mêmes, signataires- à exercer sa liberté de modérer les vitesses :

en roulant de manière apaisée partout où la vie locale est présente,
en affichant son engagement à l’aide de l’autocollant « Ville 30, ville à vivre » disponible sur le site www.ville30.org

Une réduction de la vitesse pour augmenter la sécurité, la qualité de vie, la convivialité, renforcera l’idée de réhabiliter la ville pour ce à quoi elle était destinée : un lieu de vie et d’échanges.

– Manifeste ville 30 (pdf)

– dossier de presse Manifeste ville 30 (pdf)

Vous pouvez obtenir des autocollants en vous rapprochant de votre association locale FUB, ou en commander en ligne à l’unité

mehr auf http://ville30.org

Übersetzung:

Manifest für eine Stadt mit 30 km/h

Die Straße ist keine Straße. Straßen, Fahrspuren, Sackgassen, Verkehrsadern und andere Straßen in unseren Städten sind nicht identisch mit den National-, Departements- und Ringstraßen. Ein Fluchtweg für alle? Nicht in Bezug auf die Straßenverkehrsordnung, da die gleiche Straßenlogik gilt.

Dazu ist es dringend notwendig, die Straßenverkehrsordnung für unsere Städte und Dörfer umzusetzen; die Stadt kann nicht auf eine Summe von Straßen reduziert werden, deren vorrangiges Ziel darin besteht, den Autoverkehr zu erleichtern, die am stärksten gefährdeten Personen dem Wohnsitz zuzuweisen und jede andere Wahl der Mobilität zu verhindern.

Die Notwendigkeit, städtische Gebiete harmonisch zu verdichten, um der Zersiedelung entgegenzuwirken, und der Wunsch, die sozialen Bindungen innerhalb dieser Gebiete wiederherzustellen, lassen uns sagen, dass es an der Zeit ist, wieder in die Ära der Stadt einzutreten.
Für eine Stadt, die alle respektiert

Kind, Eltern mit Kinderwagen, Senioren, Verletzte, Personen mit eingeschränkter Mobilität, Radfahrer, Rollerblader, Fußgänger, jeder hat das Recht auf die Stadt. Voraussetzung dafür ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Auto, insbesondere durch Geschwindigkeitsmäßigung.
30 km/h: ein Maximum in einer städtischen Umgebung

Die Geschwindigkeit zwingt den Fahrer, weit nach vorne zu schauen, hauptsächlich auf die Fahrbahn, und isoliert ihn so von der unmittelbaren Umgebung, vor allem vom Geschehen an den Seiten. Die Stadt verschwindet zugunsten der Straße und die lokalen Nutzer werden auf den Status von Hindernissen reduziert.

So wird das auf dem Bürgersteig spielende Kind, das vielleicht rennt, um die Straße zu überqueren, nicht gesehen. Und in diesem Fall wird der Unfall fast unausweichlich, denn je schneller das Fahrzeug gefahren wird, desto länger wird sein Bremsweg. Wenn jedoch bei einem Aufprall mit 50 km/h der Fußgänger mit Sicherheit getötet wird, hat er gute Chancen, mit weniger als 30 km/h zu entkommen.

Auch die Lärmbelästigung nimmt mit abnehmender Geschwindigkeit ab.

In der Stadt erhält man all diese Vorteile bei einer Verlängerung von nur wenigen Sekunden pro gefahrenem Kilometer: vernachlässigbar im Vergleich zu einer kompletten Fahrt.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h sollte daher eher zur Ausnahme als zur Regel werden und den Transitstrecken vorbehalten bleiben.
Fortschritte bei den Texten… die in diesem Bereich gefördert werden sollen

Die ersten sogenannten „Straßenverkehrsordnung“-Texte gehen in Richtung der friedlichen Stadt: Sie legen das Vorsichtsprinzip fest, schaffen die Begegnungszone (20 km/h, Vorrang für Fußgänger) und erleichtern das Überqueren von Fußgängern und den Verkehr von Radfahrern (obligatorisches Gegenverkehrsradfahren in friedlichen Zonen und die Möglichkeit, an Ampeln rechts abzubiegen).

Es erscheint unerlässlich, dass die für dieses „Straßengesetz“ Verantwortlichen einerseits die Instrumente für den Fortschritt umsetzen und andererseits dafür sorgen, dass die Regeln bekannt sind und eingehalten werden.

Diese Bestimmungen sind eine Rückkehr zu einer Stadt, die in Bezug auf Geselligkeit und Lebensqualität durchdacht ist, und wir möchten mit diesem Appell alle dazu ermutigen, diesen Ansatz freiwillig zu verfolgen.
Stadt 30, alle Akteure

Mit diesem Aufruf verpflichten wir jeden verantwortungsbewussten Fahrer – angefangen bei uns, den Unterzeichnern – seine Freiheit zu moderaten Geschwindigkeiten auszuüben:

durch friedliches Fahren überall dort, wo lokales Leben präsent ist,
indem sie ihr Engagement mit dem Aufkleber „Ville 30, ville à vivre“ zeigt, der unter http://www.ville30.org erhältlich ist.

Eine Verringerung der Geschwindigkeit zur Erhöhung der Sicherheit, der Lebensqualität und der Benutzerfreundlichkeit wird die Idee stärken, die Stadt wieder zu dem zu machen, was sie sein sollte: ein Ort zum Leben und zum Austausch.

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3 Antworten zu Internationalles, heute Frankreich

  1. Marlon A. schreibt:

    interessant, auch mal von der internationalen Scene was zu lesen…..
    ruhig mehr davon..

  2. hans schreibt:

    meins auch.
    aber es gibt ja Übersetzungsprogramme, oder ich frag meine Junge..:)

  3. Gusty schreibt:

    hat zwar nicht viel mit Reutlingen zu tun, aber der Blick über den Tellerrand schadet nie,
    nur schade das mein Französisch so mager ist…

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